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"Einmal Fallenlassen"

Einmal Fallenlassen

Das vergangene Jahr war teils turbulent,

teils krisenbehaftet. Es hatte auch seine

schönen Seiten. Eine Seite, mit der ich

nie gerechnet habe, war die Begegnung 

mit einer spannenden, inspirierenden Person.

 

Es war dieser Moment: du gehst, ich komme.

Du registrierst mich noch nicht,

ich sehe dich nur von der Seite,

nehme deine markanten Konturen wahr

und spüre aus der Ferne 

diese enorme Ausstrahlung.

 

Dann kommt es, das erste Gespräch.

Ich bin nervös. Doch wozu?

Es fühlt sich an, als würden wir uns Jahre kennen.

Es fühlt sich an, als könnte ich dir alles sagen

und du würdest es verstehen.

Es fühlt sich an, als könnte ich mich im Ton

vergreifen und du siehst darüber hinweg.

Egal, welches Thema wir anschneiden,

es fühlt sich gut an.

Es fühlt sich an, als wäre ich angekommen.

 

Die Begriffe

„save“,

„same“,

„cringe“,

„snacken“

klingen zwar creepy,

aus deinem Mund mit einem verschmitzten

Lächeln schon wieder enjoyable.

 

Es ist ein ansteckendes Lächeln.

Ein Lächeln, an das man gerne denkt,

ein Lächeln, das man gerne sieht,

ein Lächeln, das man genießt,

ein Lächeln, das eine positive Botschaft 

übermittelt,

ein Lächeln, das auch einen nervigen Tag

in einem angenehmen Bild erscheinen lässt,

ein Lächeln, bei dem man gerne 

zurücklächelt,

einfach ein ansteckendes Lächeln.

 

Es ist diese Lockerheit,

diese Besonnenheit,

diese Coolness

und diese Furchtlosigkeit,

die dich unverwechselbar machen.

Frei unter dem Motto: egal, ob es

eine gute oder eine schlechte Erfahrung ist,

es ist eine Erfahrung.

Man lernt ja nie aus. Dabei hast du soviel

drauf, soviel, dass ich bei jeder Begegnung

dazulerne.

 

Doch es ist viel mehr, das beeindruckt.

Dieses unfassbare Talent zu zeichnen,

einen Menschen zu portraitieren,

dem Menschen am Bild Ausstrahlung

zu verleihen.

Man hat das Gefühl, die Bilder leben.

 

Das Talent zu turnen.

Ein Flickflack, kein Problem.

Ein Spagat, kein Problem.

Ein Hüftunterschwung, easy.

Ein Rad, wenn´s sonst nichts ist?

 

Hier steckt eindeutig ein gesunder Geist

in einem gesunden Körper. 

Eine Persönlichkeit, die inspiriert,

eine Persönlichkeit mit Ausstrahlung,

eine Persönlichkeit, die Spaß versteht,

eine Persönlichkeit mit Tiefgründigkeit,

eine Persönlichkeit, vor der ich mich nicht

verstellen brauche.

 

Am Schluss ist es nur ein Text,

ein Versuch mit der deutschen Sprache

zu spielen mit einer kleinen Integration

der englischen. Doch am Ende entscheiden

immer die Augen, die Mimik. Denn: it´s 

in the eyes. It´s always the eyes.

 

08.01.2025

 

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